Sittin´ Bull bei ZDF Menschen – Das Magazin

Am Samstag (13.06.2020) veröffentlichte das ZDF im Rahmen von „Menschen – Das Magazin“ ein Kurzdoku über meine Person als Inkluencer. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit der Redaktion, sowie mit meiner eigenen Leistung. Allen Mitwirkenden herzlichen Dank für die Realisierung. 🙂 Viel Spaß beim Anschauen!  

Weiterlesen

Tamara Köcher & Sittin´ Bull – Bunt (Videopremiere)

Viel Vorbereitung hat es gekostet aber nun ist der Song „Bunt“ von Tamara und mir veröffentlicht. Ich danke den Beteiligten Tamara Köcher für den Gesang, Hendrik Lensing für die Drums und das Editing, Alexander Rink für die heißen Gitarrensounds (One Love to LEERIK), Olaf Oebels für das Keyboard, Mario Hickethier für die Videoproduktion, Yasha für […]

Weiterlesen

Paralympics 2020 – Mission Tokyo

In diesem Jahr bin ich mit der Deutschen Behindertensportjugend in Tokyo bei den Paralympics, um von dort zu berichten. Daher war ich am  vergangenem Wochenende bei einem Workshop in Sachen „Inklusion und Öffentlichkeitsarbeit“ in Frankfurt. Andi Weiland von den SOZIALHELDEN hat mir und den Teilnehmer*innen der DBSJ – Deutsche Behindertensportjugend eine ganze Menge beigebracht. Es ging darum wie man […]

Weiterlesen

Frohes neues Jahr(zehnt)! Sei ein #inkluencer

Auch 2020 werde ich wieder als #inkluencer unterwegs sein. Warum? Weil ich mir die gleichen Möglichkeiten für alle wünsche. Weil immer noch große Unterschiede zwischen Menschen ohne und Menschen mit Behinderungen gemacht werden. Weil die Vereinten Nationen einen bindenden Vertrag geschlossen haben (UN-Behindertenrechtskonvetion) und weil in Deutschland die Politik und die Gesellschaft zu wenig für dieses Recht […]

Weiterlesen

Auftritt beim INSOUND-Festival 2019

Am 15. November fand zum neunten Mal das Insound-Festival in der Rohrmeisterei in Schwerte statt. Neben Das Wunder mit Jini Meyer und der Tanzgruppe Funky Boom, durfte auch ich meine Live-Show zum Besten geben. Ich hatte viel Spaß und fühlte mich pudelwohl! 🙂 Danke an Thorsten Eigenmenger für die Realisierung des Festivals und an den […]

Weiterlesen

Moderator für die EUTB-Schulung im KAP Europa, Frankfurt

Letzte Woche habe ich die Schulungs-Veranstaltung der EUTB-Teilhabeberatung im KAP Europa in Frankfurt moderiert. Hier habe ich eine Menge neue Menschen kennengelernt und auch neue Erfahrungen gesammelt. Ich bin hier den EUTB-Berater*innen begegnet. Das möchte ich euch nicht vorenthalten.  EUTB bedeutet „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“. Diese Beratungsstellen unterstützen Menschen mit Behinderungen und von Behinderungen bedrohten Menschen, […]

Weiterlesen

NEU: Der Sittin´ Bull – Online-Shop

Im Shop findet ihr tolle und kreativ gestaltete Hoodies, Shirts und Pullover. In Zusammenarbeit mit der Firma Rollhouse produziere ich für euch diese freche Textilware. Wenn du als Rollstuhlfahrer*in durch die Gegen „rollst“ und Leute kommen dir entgegen, dann gehen die Blicke zuerst auf den Druck und dann in dein Gesicht. Dein Gegenüber denkt sich […]

Weiterlesen

15 Jahre…seit heute!

Genau heute vor 15 Jahren hat sich mein Leben auf einen (Auf-)Schlag geändert. Am 6. August 2004. Es war eine warme Sommernacht. Gemeinsam mit Bekannten sah ichmir ein Skateboard-Video in einer Location an, die mir bis dato unbekannt war. Gegen 23 Uhr gingen alle raus auf einen großen Balkon. Ich lief hinterher. Dort angekommen sprach ich mit den anderen und verweilte etwas. Bis ich gerufen wurde. Die Person, die mich rief, blendete mich gleichzeitig mit einer Taschenlampe und ich ging auf das Licht zu. Das war mein Fehler. Ich sah den Boden nicht und stürzte sechs Meter in die Tiefe. Ein Geländer gab es nicht.

Dunkelheit. Ich schlief nicht. Ich war im Koma.

Ich träumte viele Dinge, die mich auf ein neues Kapitel in meinem Leben vorbereiteten. Denn in den vielen Träumen, die ich durchlebte „saß“ ich, „lag“ ich oder wurde „getragen“. Niemals „lief“ oder „stand“ ich. Das mich die Träume darauf aufmerksam machten, dass etwas mit mir nicht stimmt, habe ich zuvor nicht begriffen. Erst im Nachhinein.

Meine Eltern standen am Bett im Krankenhaus und erklärten mir, dass ich nicht mehr laufen kann und jetzt querschnittgelähmt bin. Meine erste Frage galt meinem geliebten Hobby: „Kann ich jetzt nicht mehr skateboarden?“ Die Antwort war klar. Monatelange Reha und Mobilisierung folgten.

Als „Kind der Sonne“ wurde mir aber glücklicherweise eine sehr positive Lebenseinstellung mit in die Wiege gelegt. Heute, genau 15 Jahre später, kann ich auf eine Zeit zurück zu blicken in der ich trotz meiner Behinderung viel erreicht habe: Ich habe mein Abitur erfolgreich abgeschlossen; zwei Ausbildungen erfolgreich beendet; einen Führerschein und ein Auto; zwei Rap-Alben sowie zig Songs rausgebracht; an zwei Büchern als Autor mitgeschrieben; mehrere Projekte für Inklusion unterstützt; gemeinsam mit vielen Vereinen und Stiftungen für Menschenrechte zusammengearbeitet; an Film und Fernsehproduktionen mitgewirkt und Shows moderiert. Ich habe viele Länder der Welt erkundet und auf Missstände für Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht sowie Impulse zur Verbesserung gesetzt. Und ich bin seit zwei Jahren mit der tollsten Frau verheiratet.

Das alles mit meinem Gefährten: Dem Rollstuhl.

In 15 Jahren habe ich keine große Verbesserung für Menschen mit Behinderung in Deutschland erlebt. Was ich aber wahrnehme, ist eine immer größer werdende Community von Menschen, die sich gemeinsam stark machen. Menschen, die auf Missstände aufmerksam machen und für Verbesserungen kämpfen. Davon wünsche ich mir persönlich noch mehr!

Noch mehr Menschen, wie Raul KrauthausenLaura A. GehlhaarLeeroy Matata, Anouk (Th10.), Kübra SekinDavid Lebuser und Lisa, Constantin GroschGraf FidiArne SchöningSven Marx – GlobetrotterVolker WestermannAnna SpindelndreierChristoph Pisarz und und und…

Ich wünsche mir für unsere Zukunft, dass sich mehr Menschen davon etwas annehmen. Sodass ich in weiteren 15 Jahren zufrieden zurückblicken und noch mehr Menschen aufzählen kann, die an einer Verbesserung für die Wahrnehmung und Darstellung von Menschen mit Behinderung gearbeitet haben!

Es ist normal anders zu sein!
#MissionInklusion

Bildbeschreibung: Auf dem Bild sieht man Dennis. Auf der linken Seite ist Dennis auf einem Skateboard an einer Skaterampe und macht einen Trick. Er ist lässig gekleidet und hat eine Krawatte um. Unten steht die Jahreszahl 2004. Auf der rechten Seite sitzt Dennis im Rollstuhl und schaut relativ ernst an der Kamera vorbei. Darunter steht die Jahreszahl 2019.